Kategorie: Berichte (Seite 3 von 4)

Ihr findet alle Aktuelle Beobachtungsberichte unsere Mitglieder.

BB vom 1.4.2013

Hallo zusammen,

nachdem es mir bislang noch nicht gegönnt war, PANSTARRS zu sehen, habe ich es diesmal erst garnicht versucht.

Da aber plötzlich und unverhofft die Sonne zu sehen war, bin ich zuerst mit dem kleinen Lunt raus in den Garten und habe es voller Freude aufgestellt. Just als alles eingestellt war, musste natürlich wieder ein Wolkenband mit viel zu langer Präsenz glänzen. Also rein, Kaffee und dann wieder raus. Es hat sich aber gelohnt. Die Sonne hatte einen schönen großen Fleckauf ca. 1 Uhr und ein Filmanet ziemlich in der Mitte, glänzend, geschwungen und deutlich lang. Ich dachte zuerst an ein Haar im Okular 😉 Ein paar Protuberanzen auf 5 Uhr und 9 Uhr waren auch zu sehen. Die Protuberanz auf 9 Uhr hatte eine erstaunliche Ausdehnung und sah aus wie eine Bogenlampe aus roter Watte… wenn dieser Vergleich erlaubt ist.

Danach bin ich zum größeren Lunt gewechselt, um mir die Protuberanz und den Fleck genauer anzusehen. Am Fleck waren deutlich die abgestufen Dunkeltäne, von schwarz innen auf dunkelgrau außen, zu erkennen. Auch die Strukturen der Sonne, wie ein Meer aus orangenfarbenen Wellen, waren im großen Lunt deutlich sichtbar. Im kleinen Lunt sieht das eher nach Orangenhaut aus 😉  Bestätigt wurde mir dies durch das aufmerksame Auge von Leon, dem 11jährigen, der im Gegensatz zu mir ohen Brille beobachten kann.  

Am Abend dann ging es zu Enzo, um mit ihm gemeinsam mit dem Dobson nach Sternhaufen und Doppelsternen zu suchen. Siehe dazu auch seinen Bericht.

Ort: Rülzheim und Hayna
Start: Sonne am Nachmittag, Sterne ab 21:30 bis 23:00

BB vom 01.04.2013

Ort: Herxheim Hayna—- Zeit:20:45 bis 23:00   Instrument:10″ Newton 8″ Newton

Wetter: Klarer Himmel—-Seeing: Schlecht—– mag. fst: ca. 4,3 —- Beobachter Enzo, Michael J.

Der Abend habe ich wieder mit ein neuer versuch gestartet diesen Berühmten Komet „Pannstarr“ zu sichten…. wieder kein Erfolg.

Nach den Gescheiterten Versuch, hat sich der Michael J. dazu gesellt.

weitere Objekte des Abend:

Jupiter: Leider Bedingt durch das schlechte seeing, nicht so gut. Im momente ruhiger Luft waren Strukturen in den Beiden Hauptbänder zu sehen und bis 4 bänder gut zu erkennen. Lang und ausgiebig Beobachtet.

M44 Offener Sternhaufen im Krebs. Schnell Drüber geguckt. Trotzdem, in ein Guten Okular, lohnender Objekt.

Danach ein paar Doppelsterne:

Algieba Gamma Leo: Schöne Doppelstern, beide Komponenten strahlen in eine Goldgelbe Farbe. Richtig Beeindruckend. Erst mit ein 11mm Okular klar getrennt.

Denebola Beta Leo: Genau das Gegenteil von Gamma Leo, Wenn man das überhaupt als Doppelstern bezeichnen kann.

Zosma Delta Leo: soll laut Star-Guide auch ein Doppelstern sein, ich habe leider nichts gesehen. In anderen Kataloge auch nicht gefunden das es ein Doppelstern sein soll!

23:00 Aufgehört, weil es zu kalt war.

Pannstar am 1. April

Hallo Beobachter

Komme gerade von draußen rein nachdem ich versucht hatte den Kometen Pannstar L4 zu beobachten und ich muss sagen es hat sich gelohnt. Schon gegen 19.30 Uhr war ich ganz in der Nähe von meinem Zuhause auf dem oberen Gestade direkt über dem Sportplatz des SV Mörsch mit einer sehr guten Sicht auf den Horizont. Mitgebracht habe ich nur einen kleinen Feldstecher mit dem ich sehen wollte ob ich den Kometen auffinden könnte. Zunächst war es überhaupt nicht möglich auch nur einen Stern oder auch einen Planeten zu finden. So machte ich einen kleinen Spaziergang um der Sonne die Chance zu geben tief unter den Horizont zu wandern. Um 21.00 Uhr (MESZ) war es dann soweit, die Dunkelheit war soweit fortgeschritten das ich Andromeda aber nicht M31 gut sehen konnte. Anhand meiner App habe ich die Position des Kometen auf den Himmel projeziert und begann mit der Suche. Am Anfang wollte das nicht so recht klappen aber nach nochmaliger Überprüfung meines Suchgebietes mittels App habe ich einen verwaschenes Fleckchen direkt gesehen und konnte es problemlos im Gesichtsfeld halten. Gegen 21.30 Uhr war es mittlerweile so dunkel das man den Komet und seinen langen, breit gefächerten Schweif deutlich sehen konnte. Erst jetzt konnte man langsam die Galaxie M31 in der Nähe des Kometen erspähen, war aber dennoch wesentlich schwächer als der „Schweifstern“. Der Schweif hatte im Feldstecher an der rechten Seite, nach meiner Meinung, einen scharfen dünnen Strahl der nach links sich auffächerte und kürzer und dunkler wurde. Somit müsste der rechte Teil des Schweifes der Plasmaschweif und der linke Teil der Staubschweif sein.

Jetzt kamen doch wieder Bedenken hoch den Fotoapparat zu Hause gelassen zu haben Zwinkernd

Ich kann nur jeden aufmuntern den Kometen zu beobachten, es macht richtig Spass und wer weiss vielleciht brauchen wir diese Übungen dieses Jahr noch einmal!

 

herzliche Grüße, Tom

BB vom 13.03.13

Ich schieb‘ mal einen BB vom 13.03.2013 nach…

Vorbemerkung: Seit 2012 verfolge ich ein kleines Beobachtungsprojekt. Durch die Aktivitäten eines Vereins in Mannheim, die dortige alte Sternwarte am Schloß zu erhalten und zu renovieren, stieß ich auf den Astronomen Christian Mayer. Er initiierte, plante und betrieb die Sternwarte ab 1775. Eine der wichtigsten Tätigkeiten war die systematische Beobachtung von Doppelsternen. Mayer beobachtete ab 1776 mit einem 8 Fuß großen Mauerquadranten, den man heute neben weiteren alten Instrumenten im Technoseum MA besichtigen kann. Mayer erstellte nach seinen Beobachtungen den allerersten Doppelsternkatalog in der Geschichte der Astronomie und erkannte als erster deren wahre Natur. Seine Beobachtungsberichte sind heute noch vorhanden.

Daher habe ich mir vorgenommen, seine Liste mit 72 DS einmal nach zu beobachten. Das macht wirklich Spaß – vor allem ist es eine schöne Vorstellung, dieselben Sterne zu beobachten, die der Astronom aus Mannheim schon vor rund 230 Jahren untersuchte.

Und da unsere (auch kleinen) Teleskope um Längen besser sind, kann man die auch alle schön anschauen 🙂

Diesmal also:

Mayer 14 = Sigma Ori: Der Kracher mit vier sichtbaren engen Komponenten. Sagenhaft schön, wirkt wie ein Planet mit kleinen Monden. Die hellste Komponente A mit 4.2m, die dunkelste 8.7m.

Mayer 15 = Mintaka = δ Ori: Hinreichend bekannt, aber immer wieder ein Erlebnis. Der große Helligkeitsunterschied von 2.4m und 6.8m ist sehenswert bei dem doch deutlichen Abstand von 50“. Tatsächlich ist es sogar ein 4fach System in nur 916 LJ Entfernung.

Mayer 13 = HD 23161 im Orion: Drei schwächere weiße Sterne mit 6m, 7.4m, 9.6m im Abstand 40“ und 53“. Nicht der Bringer, aber nett.

Mayer 12 = 94 Tau: Schwächere Komponente 7m wirkt blau, die hellere hat 4m. Weiter Abstand von 60“. Naja…

Mayer 19 = HIP 31156 Gem: Schon etwas enger mit 22“ bei 6.3m und 6.8m. Beide weiß, schön anzusehen.

Mayer 34 = α Cor Caroli in CVn: Markante Helligkeitsdifferenz 2.8m und 5.5m. Die Hauptkomponente ist der Prototyp einer Klasse veränderlicher Sterne. Mit 20“ sehr schön und mit nur 110 LJ fast Nachbarn zu uns.

Meteor vom 4.3.2013

Provisorische Meteorkamera

Kamera Watec 120N angeschraubt an eine Stuhllehne und gesteuert vom daraufliegenden Notebook. Wenigstens ein großer Brocken wurde aufgezeichnet. Wobei von „Weitwinkel“ nicht gesprochen werden kann. Die Kamera hat immer ca. 8 Bilder integriert, darum die Streifen auf dem Film und kein Lichtpunkt.

Der einzige Stern ist Arktur im Sternbild Bärenhüter.

Und hier die Animation dazu.

mfg

Uwe

Beobachtunbericht vom 15.03.2013

Ort: Herxheim-Hayna—Zeit:18:45-19:30—Wetter: bis dahin klar 😉 —Instrumente:Fernglas 7×50

Beobachter: Enzo und Michael J.

Heute Abend ein erneutes Versuch Komet C/2011 L4 Pann-Star zu beobachten. Der leider kläglich gescheitert ist.

Trotz Gute Wetter Beienungen, war der Komet nicht zu sehen. Egal ob mit Fernglas oder Freies Auge.

Wenigsten Fotografisch hat es geklappt:

 

Internationale Gruppe zu Besuch

 Internationale Gruppe zu Besuch

Am Mittwoch, den 25.7., kurz vor der Dämmerung, trafen einige junge und auch ein paar ältere Menschen an der Sternwarte Bellheim zusammen. Was war los? Ein öffentlicher Beobachtungsabend? Nein, die finden im Juli nicht statt, weil es viel zu spät dunkel wird.

Die jungen Erwachsenen im Alter von 20-24 Jahren aus 8 Ländern (Spanien, Türkei, Finnland, Korea, Taiwan, Armenien, Russland und der Ukraine) sowie die deutschen Betreuer sind im Rahmen eines von Frau Mohr-Neumeister organisierten Kennenlernens in Bellheim. Der damit verbundene ehrenamtliche Einsatz dreht sich dieses Mal um die Gestaltung des Abenteuerspielsplatzes.

Zum Abschluss wollte die Gruppe noch was Lernen – daher die Führung an der Sternwarte Bellheim. Die Sternwarte Bellheim e.V., vertreten durch die Mitglieder Vincenzo Pignatelli, Michael Rastetter und Michael Jedral, ist eine sogenannte „Volkssternwarte“ und als gemeinnütziger Verein in der kostenlosen Bildung tätig.

Nach der Begrüßung und einigen einleitenden Worten zur jungen Geschichte der Sternwarte konnten die 14 Teilnehmer und ihre beiden Betreuer einen Blick durch ein kleines, handelsübliches Teleskop auf den Mond werfen. Die Lichtverhältnisse waren optimal, da der Halbmond schon am „untergehen“ war und daher das Licht gelblich und angenehm im Teleskop erschien. Die Gruppe war sichtlich beeindruckt, welche Details schon durch ein kleines Teleskop sichtbar sind. Auch der ziemlich sinnlose Versuch, mit dem Kamerahandy an der Okularlinse das Gesehene festzuhalten, durfte natürlich nicht fehlen.

Nun folgte etwas Theorie zu den Größenverhältnissen im Universum. Michael Rastetter stellte spannend und plastisch dar, wie weit der nächste Stern und damit die nächste Sonne von uns entfernt ist. Wäre unsere Sonne eine Pflaume in Berlin, so wäre der nächste Stern eine Pflaume in Rom. Dazwischen ist nichts. Sichtlich beeindruckend.

Weiter gings mit dem Erklären der Sternbilder am Himmel, inklusive dem Auffinden des Polarsterns zwischem dem großen Wagen und der Cassiopeia und damit die klare Definition, wo Norden ist. Der Polarstern wird übrigens gerne mit dem Morgen- oder Abendstern verwechselt. Dies ist doppelt falsch, da es sich dabei um die Venus handelt, einen Planeten. Auch der Unterschied zwischen Sternen und Planeten wurde diskutiert.

Michael Jedral zeigte im Sternbild Jungfrau den Saturn, der den Teilnehmern mit bloßem Auge wie ein Stern erschien. Die Gruppe war sichtlich von der Schönheit des Ringplaneten angetan. Auch dies in einem handelsüblichen Teleskop, da der Blick vom großen Teleskop auf den Saturn durch einen Baum verdeckt war.

Währenddessen hatte Vincenzo Pignatelli am großen, fest installierten Teleskop einige sogenannte „Deep Sky“ Objekte anvisiert. Diese Objekte sind deutlich weiter entfernt als unsere Planeten oder die nächsten Sterne.

Einige „wow“ und „aha“-Erlebnisse für die internationalen jungen Menschen bot die Darstellung eines geschlossenen Sternhaufens aus hunderttausenden von Sternen. Das sah wie ein Schneeball im Teleskop aus.

Anschliessend folgte der Ringnebel, ein 5 Lichtjahre großer Staubnebel sowie weitere Himmelsobjekte. Die zahlreichen Fragen der Teilnehmer, diesmal auf englisch anstatt auf deutsch oder pfälzisch, konnten glücklicherweise alle beantwortet werden. Auch die Frage, wie lange eine Reise von „unten nach oben“ im Ringnebel durch ein Raumschiff dauern würde. Es sind schlappe 80.000 Jahre.

Nach etwas über 2 Stunden trat die Gruppe dann sichtlich beeindruckt den Heimweg an und nahm hoffentlich viele Eindrücke mit in die Heimat. Ein schöner Abend für alle Beteiligten fand damit ein Ende.

Bleibt uns Mitgliedern der Sternwarte nun die Hoffnung, dass Bellheim nun auch in fernen Ländern einige Fürsprecher hat; und wer weiß, vielleicht war in der Gruppe ja der künftige Steven Hawking mit dabei.

Der nächste Beobachtungabend im Rahmen der öffentlichen Abende findet am Freitag, den 24.8.2012 statt. Beginn ist um 21 Uhr. Kommen Sie doch einfach auch vorbei, Fragen und alles Andere kostet nichts.
Und wir sprechen auch deutsch oder pfälzisch.

Bericht vom TAN 2012

Taubensuhler Astronomie Nächte (TAN) 2012 trotz widrigem Wetter wieder ein Erfolg

Die Sternwarte Bellheim e.V. hatte eingeladen und ca. 25 Personen sind dem Ruf trotz widriger Bedingungen gefolgt. Wie seit Jahren fand auch dieses Jahr wieder vom 20. bis 22. April das Treffen der Hobbyastronomen am pfälzischen Taubensuhl statt. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Besucher, das Orgteam um Thomas Hars und alle Helfer.

Trotz schlechter Wetterprognosen wollten wir das Treffen nicht absagen, denn Kontinuität zeichnet das TAN aus.

Während die erste Nacht im Zeichen der Beobachtung von Sternen, Planeten, Galaxien, Sternenhaufen und anderen Schätzen am Himmel stand, war der zweite Tag der Bildung und dem Fachsimpeln in wohliger „Kaminfeueratmosphäre“ gewidmet.

Aber zuerst zum Freitag: Plötzlich riss die Wolkendecke auf und gab uns von 22 bis nach 2 Uhr einen tollen Blick auf den Himmel frei. Die Sicht war erstklassig und viele Objekte konnten beobachtet werden. Während sich einige Teilnehmer auf Planeten und Sternhaufen konzentrierten, waren andere beim Leotriplet aktiv oder beobachteten vielfältige Objekte. Auch eine Supernova mit 13,9 mag konnte deutlich ausgemacht werden.

Die Besucher wurden also für ihr Vertrauen und ihre Geduld belohnt und konnten zufrieden zu Bett gehen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück gab es am Samstag einige kurze Momente für die Coronado- und Lunt-Gemeinde. Aber leider zogen immer wieder Regenschauer durch und so konnten wir den spannenden Vorträgen die volle Aufmerksamkeit widmen. Umrahmt wurde das Programm von kulinarischen Verlockungen wie Kartoffelsuppe und Chili con carne. Genau das Richtige, wenn es draußen widrig ist.

Interessante Themen mit versierten Präsentatoren regten Diskussionen und einen intensiven Austausch an.

Jürgen Linder von der Sternwarte Durmersheim referierte über die Entdeckung von Himmelskörpern, wie z.B. Asteroiden. Er ist selbst auch Teil der Gemeinde, die solche Objekte entdeckt und katalogisiert. Gekonnt führte er durch das mit ihm sehr verbundene Thema.

Danach ging es weiter mit einem abwechslungsreichen Vortrag mit so manchem Augenzwinkern zu den Eisplaneten / Eismonden im Sonnensystem. Der Geologe Helge Baer konnte die Zuhörer ebenso in seinen Bann bringen wie sein Vorredner.

Nach einer kurzen Pause ging folgte der Bildbearbeitungs-Workshop, moderiert und mit vielen praktischen Tipps ausgestattet von Sven Junge.

Michael Rastetter, Vorstandsmitglied der Sternwarte Bellheim, lies die Teilnehmer des TAN 2012 an einer Premiere teilhaben: Das erste Drittel seiner Präsentation zum Sonnensystem war gespickt mit Fakten, Bildern und Metaphern. Auch hier kam keine Langeweile auf und wir sind schon alle auf die Fortsetzung gespannt.

Andy Bender, Fotoprofi und Sternengucker, ließ uns alle ins Schwärmen kommen. Seine Diashow, ergänzt mit Anmerkungen, zeigte Namibia nicht nur als Mekka der Sternenfreunde, sondern widmete sich auch ausgiebig der Fauna und Flora. Nach seinen schönen Bildern war klar, dass nunmehr alle mal nach Namibia reisen wollen.

Nach den abwechslungsreichen und spannenden Vorträgen inklusive der damit verbundenen Fachgespräche ließen die Teilnehmer den Abend in gemütlicher Runde ausklingen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück traten die Teilnehmer am Sonntag Vormittag die Heimreise an.

Abschließend bedanken wir uns bei allen Referenten, Teilnehmern, Besuchern, Organisatoren, kulinarischen Zauberern und Helfern.

See you again at TAN2013.

Landauer Montessori Schule zu Besuch auf der Sternwarte

Besuchergruppe der Freien Montessori Schule Landau

War der Himmel die Tage zuvor noch grau in grau, hatte Petrus am Mi., 15.03.2012 rechtzeitig ein Einsehen. Hatten sich doch für diesen Abend Kinder der Landauer Montessori Schule mit einigen Begleitern an der Sternwarte angekündigt.

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Kurz nach 20.00 Uhr spannte sich über uns ein wunderbar dunkelblaues, klares Himmelszelt. Nachdem sich mittels der benachbarten Sporteinrichtung mit ihren Flutlichtern gleich mal das Problem der Lichtverschmutzung drastisch darstellen ließ, ging es los. Ausgehend vom Sternbild Orion starteten wir eine Reise zu den Sternen und Sternbildern, deren Höhepunkt die Sternenwiege des Orionnebels war. Von dort ging es in unsere kosmische Nachbarschaft, wo der Abend gegen 21.30 Uhr bei den gerade gut sichtbaren Planeten Jupiter und Venus endete.

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Die Begeisterung der Kinder und ihr oft staunenswertes Wissen um die Sterne und unser Sonnensystem machten den Abend für uns zu einem besonderen Erlebnis.

Regionaltagung der Sternwarten, Vereine und Privatpersonen

  Regionaltagung der Sternwarten, Vereine und Privatpersonen

Die alljährlich stattfindende Regionaltagung der Sternwarten, Vereine und Privatpersonen wurde in diesem Jahr von unserem Verein ausgerichtet.

Am 08. Oktober trafen sich die Vertreter verschiedener amateurastronomischer Vereinigungen, um sich vorzustellen und Erfahrungen auszutauschen. Teilgenommen haben unter anderem die Sternfreunde Durmersheim, der Astronomische Arbeitskreis Pforzheim sowie der Naturwissenschaftliche Verein zu Zweibrücken. Das Haus der Astronomie und das Astronomische Rechenzentrum Heidelberg waren ebenfalls präsent.

Die Tagung wurde am Vormittag durch den Vorstand eröffnet. Anschließend präsentierten wir unseren Verein und unsere Tätigkeiten. Nach einer Mittagspause mit Besichtigung der Sternwarte stellten auch die anderen Vereine ihre Arbeit und ihre Planungen vor. So konnten wir als frisch gegründete Vereinigung in Bellheim eine Vielzahl an Anregungen sammeln. Im Anschluss an die Vorstellungsrunde präsentierten die zwei Fachreferenten Gabriel Stöckle („“Lichtverschmutzung – was ist das und was kann man dagegen tun?“) und Stefanie Schwemmer („Die Suche nach Planeten und Sternen“) zwei interessante Aspekte aus dem Fachbereich Astronomie. Beide Themen führten zu interessanten Diskussionen am Anschluss an die Vorträge.

Aus der Sicht unseres Vereins war die Regionaltagung 2011 ein großer Erfolg. Wir konnten eine Vielzahl an Ideen für unsere zukünftige Vereinsarbeit sammeln aber auch Erfahrungen weitergeben. >

Fotos Regionaltagung

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